Logos Hope :: Rückblick auf das Jahr in Afrika
In den letzten 15 Monaten erlebte die Logos Hope, wie Afrikaner in Afrika Gottes Geschichte schreiben. Das Schiff besuchte zehn afrikanische Länder und begrüßte fast eine Million Gäste an Bord.
Die stellvertretende Leiterin der OM-Region Afrika, Trizenia aus Südafrika, lebte die ganze Zeit über mit der Mannschaft an Bord. Sie berichtet: „Das begeistert uns, was Gott auf diesem Kontinent und darüber hinaus bewirkt. Wir sind so dankbar, dass wir dabei sind. Wir feiern afrikanische Geschichte!“
Es gibt zahllose Erinnerungen und Berichte aus dieser Zeit, die wir feiern können.
Mutig für Gott
An Land besuchten Schiffsmitarbeiter Gemeinden und Gemeinschaften und in jedem Land kamen Einheimische an Bord und unterstützten die Mannschaft als Hafenhelfer. So begrüßte die Logos Hope in Afrika mehr als 600 Hafenhelfer. Diese kamen jeden Tag an Bord, arbeiteten mit der Mannschaft in den verschiedenen Abteilungen, aßen die Mahlzeiten mit der Schiffsgemeinschaft und erlebten den Alltag auf der Logos Hope mit. Jeder Hafenhelfer nahm auch an Schulungen teil.
Auf den Seychellen meinte ein Hafenhelfer: „Diese Schulungen solltet ihr in jedem Hafen anbieten. Jetzt trage ich diesen Mut für die Arbeit für Gott in mir. Ich muss mich nur hinaustrauen und die gute Nachricht mit anderen teilen.“
In Gemeinden vor Ort und darüber hinaus
Die Logos Hope feierte die afrikanische Geschichte auch hauptsächlich dadurch, dass sie Gemeindeleiter auf dem ganzen Kontinent begleitete. Im südafrikanischen Gqeberha traf die Mannschaft der Logos Hope etwa auf Pastor Kenny, der bei seiner Gemeindegründung bei null anfing.
Pastor Kenny staunte über die vielen Nationalitäten in der Mannschaft. Für ihn war die Zeit, in der Schiffsmitarbeiter ihn bei seinem Projekt unterstützten, ein Wunder und eine Gebetserhörung.
Bei Veranstaltungen an Bord wie dem Workshop zu Glaube und Arbeit und der Pastorenkonferenz erlebten wir deutlich, dass Pastor Kenny einer von vielen war, die in die Geschichte eintauchten, die Gott in Afrika schreibt.
Ein Pastor aus Angola rang mit Zweifeln an seiner Berufung, nachdem er seine Vollzeitposition in der Kirche aufgeben und eine säkulare Arbeit finden musste. Nach der Konferenz erzählte er: „Als Paolenta aus Kamerun betonte, wie wichtig das ist, dass wir unseren Glauben nicht nur in der Gemeinde ausleben, sondern auch außerhalb, und dass wir Gott dienen, wo immer er uns hinstellt, war ich überzeugt, dass Gott meine Fragen beantwortet hat.“
Die Kraft der eigenen Geschichte
In den 15 Monaten in Afrika kamen Hunderte von neuen Schiffsmitarbeitern an Bord, begeistert von den Möglichkeiten und den neuen Kulturen, denen sie dort begegneten.
Wumi aus Tansania hatte zunächst in ihrer Heimatstadt als Hafenhelferin mitgearbeitet. Im Büchermarkt traf sie zwei junge Mädchen und konnte ihnen mit ihrer eigenen Geschichte bei den Schwierigkeiten helfen, vor denen sie gerade standen. Wumi berichtete: „Ich hätte nie gedacht, dass meine Geschichte das Leben von anderen verändern könnte.“
Nach diesem Erlebnis wusste Wumi, dass Gott noch mehr mit ihr vorhatte. Wie viele andere kam sie im Januar 2024 in Richards Bay, Südafrika, als fester Teil der Mannschaft an Bord, weil sie ihre Geschichte in Afrika auch noch weiteren Menschen erzählen wollte.
Bleibende Frucht
Die Mannschaft der Logos Hope traf auf dem ganzen Kontinent auf viele bekannte Gesichter von früheren Besuchen.
In Tema, Ghana, besuchte ein Team Noah, der ein Jahr lang auf dem Schiff mitgearbeitet hatte. Noah war über ein Stipendium von OM Afrika an Bord gewesen. Er war einer von mehr als 40 afrikanischen Mitarbeitern gewesen, die 2021 in Sierra Leone an Bord gekommen waren, als die Mannschaft dringend Verstärkung brauchte.
Im Rückblick auf seine Zeit auf der Logos Hope erzählte Noah: „Ich habe auf dem Schiff viel darüber gelernt, wie Gott wirkt und wie ich für ihn arbeiten kann.“
Gott gebrauchte die Logos Hope und bewirkte durch sie bleibende Frucht in Noahs Leben. Aktuell gründet Noah einen „Gebetsberg“ in seiner Gemeinschaft, einen Ort, an dem die Menschen beten, Konferenzen veranstalten und Gott loben können.
Gottes Geschichte über Afrika hinaus
Während die Logos Hope Afrika besuchte, erlebte die Doulos Hope in Ostasien, wie Gott durch afrikanische Schiffsmitarbeiter an Bord Geschichte schreibt.
Letztes Jahr waren im September 14 neue Mitarbeiter aus Sambia in Malaysia auf die Doulos Hope gekommen. Das ist die größte Gruppe aus einem Land an Bord.
Schon bald nach ihrer Ankunft trafen sich die Sambier an sechs Abenden jede Woche zum Gebet. Das motivierte die gesamte Mannschaft dazu, ihren Schwerpunkt auf das Gebet zu legen. Alle paar Wochen gestaltet die Gruppe die Lobpreiszeit und teilen dabei ihre Kultur mit der ganzen Mannschaft.
Nathan Schmutz aus der Schweiz, der Direktor der Doulos Hope, berichtete: „Wenn sie den Lobpreis leiten, herrscht eine andere Atmosphäre. Sie haben ihre ganz eigene Art, wie sie Gott als Gemeinschaft loben.“
In und durch Afrika
Es war ein echtes Erlebnis, dass wir im vergangenen Jahr tiefer in Gottes Geschichte in Afrika eintauchen konnten – als Gemeinschaft von Hafenhelfern, Bevölkerung, Mannschaft und den lebendigen christlichen Gemeinden in Afrika.
Im Rückblick auf das vergangene Jahr erklärte der Direktor der Schiffsarbeit, Seelan Govender: „Es machte uns demütig, dass wir Gott bei seiner Arbeit in Afrika erleben konnten. Ich freue mich sehr darauf, wie Gottes weiter seine Geschichte schreibt – in den Gemeinden und auf der ganzen Welt.“
Danke für deine Gebete für unseren Besuch in Afrika!
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